Pressebericht vom 16.04.2017
Kürzlich hielten die Neuenhauser Angler ihre Jahreshauptversammlung ab. Der Vorsitzende Friedhelm Gießmann berichtete aus dem abgelaufenen Geschäftsjahr.
Für Medieninteresse sorgte im Dezember eine Gerichtsverhandlung beim Amtsgericht Nordhorn. Ein Angler, der auch Mitglied des Angelvereins Neuenhaus war, wurde mehrfach beim Angeln in einer Fischtreppe durch Fischereiaufseher angetroffen und sollte sich wegen Fischwilderei verantworten. Er war anhand seines Autokennzeichens ermittelt worden, nachdem er sich der Personalienfeststellung entzogen hatte. Das Verfahren gegen ihn wurde gegen Zahlung einer Geldbuße in Höhe von 600 Euro eingestellt. Die Reaktionen darauf seien sehr geteilt, so Gießmann. Der Vorsitzende begründete die Anzeige und den Vereinsausschluss gegen das Mitglied. Es könne zum einen nicht angehen, dass amtlich bestellte Fischereiaufseher der Samtgemeinde Neuenhaus, die ehrenamtlich und unentgeltlich ihren Dienst ableisteten, vor vollendete Tatsachen gestellt würden, indem Angler, die per Gesetz zur Mitwirkung verpflichtet seien, sich der Kontrolle entziehen. Zum anderen sei das Angeln in einer Fischtreppe grundsätzlich nicht nur verboten, sondern aus tierschutzrechtlichen und waidmännischen Gründen auch verwerflich.
In einem achtwöchigen Lehrgang wurden zu Jahresbeginn 19 angehende Petrijünger durch den Ausbildungsbeauftragten Marc Brünemeyer auf die gesetzlich vorgeschriebene Fischerprüfung vorbereitet. Der Vorbereitungslehrgang befasste sich mit Fischereirecht, Natur- und Tierschutz, sowie der Gewässer- und Fischkunde. Erfreulich war, dass alle 19 überwiegend jugendlichen Lehrgangsteilnehmer am 25. Februar die Prüfung erfolgreich abschlossen.
Kritik übte Gießmann an der Tierrechtsorganisation PETA, die derzeit durch zweifelhafte Aktionen gegen Angler für Unmut sorgt. So seien im vergangen Jahr mehrfach Organisatoren von Ferienpass-Angeln durch PETA wegen angeblicher Tierquälerei angezeigt worden. Die anhängigen Verfahren seien zwar alle mangels strafrechtlicher Relevanz eingestellt worden, aber diese Aktion habe dazu geführt, dass unter anderem in Osnabrück unter dem Vorwand „Angeln erziehe zur Gewalt“, das Angeln für Kinder aus dem Ferienpass gestrichen worden sei. „Es ist nicht nachvollziehbar, dass ein Stadtjugendpfleger mit akademischer Ausbildung sich bar jeder wissenschaftlichen Untersuchung öffentlich zu einer solchen Aussage hinreißen lässt“, kritisierte Gießmann die Entscheidung und appellierte an die hiesigen Kommunen, sich nicht durch PETA instrumentalisieren zu lassen.
Einen vorgezogenen Wechsel gab es im Vorstand der Angler. Jugendleiter Andreas Härtel gab sein Amt aus beruflichen Gründen an Jens Kotmann ab.
Anglerkönig der Neuenhauser wurde Heinz-Geert Gosselink. Er fing auch den größten Raubfisch des Jahres 2016: Einen Hecht mit 99 cm Länge und einem Gewicht von 6428 Gramm.
Albin Trüün
Angelverein Neuenhaus e.V.
Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Jahrehauptversammlung Angelverein Neuenhaus e.V.
am 18.03.2017Kürzlich hielten die Neuenhauser Angler ihre Jahreshauptversammlung ab. Der Vorsitzende Friedhelm Gießmann berichtete aus dem abgelaufenen Geschäftsjahr.
Für Medieninteresse sorgte im Dezember eine Gerichtsverhandlung beim Amtsgericht Nordhorn. Ein Angler, der auch Mitglied des Angelvereins Neuenhaus war, wurde mehrfach beim Angeln in einer Fischtreppe durch Fischereiaufseher angetroffen und sollte sich wegen Fischwilderei verantworten. Er war anhand seines Autokennzeichens ermittelt worden, nachdem er sich der Personalienfeststellung entzogen hatte. Das Verfahren gegen ihn wurde gegen Zahlung einer Geldbuße in Höhe von 600 Euro eingestellt. Die Reaktionen darauf seien sehr geteilt, so Gießmann. Der Vorsitzende begründete die Anzeige und den Vereinsausschluss gegen das Mitglied. Es könne zum einen nicht angehen, dass amtlich bestellte Fischereiaufseher der Samtgemeinde Neuenhaus, die ehrenamtlich und unentgeltlich ihren Dienst ableisteten, vor vollendete Tatsachen gestellt würden, indem Angler, die per Gesetz zur Mitwirkung verpflichtet seien, sich der Kontrolle entziehen. Zum anderen sei das Angeln in einer Fischtreppe grundsätzlich nicht nur verboten, sondern aus tierschutzrechtlichen und waidmännischen Gründen auch verwerflich.
In einem achtwöchigen Lehrgang wurden zu Jahresbeginn 19 angehende Petrijünger durch den Ausbildungsbeauftragten Marc Brünemeyer auf die gesetzlich vorgeschriebene Fischerprüfung vorbereitet. Der Vorbereitungslehrgang befasste sich mit Fischereirecht, Natur- und Tierschutz, sowie der Gewässer- und Fischkunde. Erfreulich war, dass alle 19 überwiegend jugendlichen Lehrgangsteilnehmer am 25. Februar die Prüfung erfolgreich abschlossen.
Kritik übte Gießmann an der Tierrechtsorganisation PETA, die derzeit durch zweifelhafte Aktionen gegen Angler für Unmut sorgt. So seien im vergangen Jahr mehrfach Organisatoren von Ferienpass-Angeln durch PETA wegen angeblicher Tierquälerei angezeigt worden. Die anhängigen Verfahren seien zwar alle mangels strafrechtlicher Relevanz eingestellt worden, aber diese Aktion habe dazu geführt, dass unter anderem in Osnabrück unter dem Vorwand „Angeln erziehe zur Gewalt“, das Angeln für Kinder aus dem Ferienpass gestrichen worden sei. „Es ist nicht nachvollziehbar, dass ein Stadtjugendpfleger mit akademischer Ausbildung sich bar jeder wissenschaftlichen Untersuchung öffentlich zu einer solchen Aussage hinreißen lässt“, kritisierte Gießmann die Entscheidung und appellierte an die hiesigen Kommunen, sich nicht durch PETA instrumentalisieren zu lassen.
Einen vorgezogenen Wechsel gab es im Vorstand der Angler. Jugendleiter Andreas Härtel gab sein Amt aus beruflichen Gründen an Jens Kotmann ab.
Anglerkönig der Neuenhauser wurde Heinz-Geert Gosselink. Er fing auch den größten Raubfisch des Jahres 2016: Einen Hecht mit 99 cm Länge und einem Gewicht von 6428 Gramm.
Albin Trüün
Angelverein Neuenhaus e.V.
Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Anglerkönig Heinz-Geert Gosselink (r.) mit dem Vorsitzenden Friedhelm Gießmann
Unser Bild zeigt den Vorsitzenden Friedhelm Gießmann (v.l.) mit dem neuen Jugendleiter Jens Kotmann und seinem Vorgänger Andreas Härtel.