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AV NhsPressebericht vom 26.11.2019
Am 15. November fand im Vereinsheim am Vechteufer die obligatorische Herbstversammlung der Neuenhauser Angler statt. Durch die Versammlung führte der Vorsitzende Friedhelm Gießmann. Gießmann berichtete aus dem fast abgeschlossenen Angeljahr 2019 und gab einen Ausblick auf das kommende Jahr.
Problematisch war auch in diesem Jahr der trockene Sommer. Zwar blieben größere Fischsterben wie im Sommer 2018 aus, dennoch betrachten die Angler die offensichtlichen Auswirkungen des Klimawandels mit Sorge. Auch wenn in den kommenden Jahren Fischsterben vielleicht vermieden werden können, führen die niedrigen Wasserstände im Sommer und Herbst trotz allem dazu, dass ein nicht unerheblicher Teil der Fischbrut zerstört wird. Negative Auswirkungen auf die Fischpopulation sind die Folge.
Im nächsten Jahr begehen die Neuenhauser Angler den 70. Geburtstag ihres Vereins, der mit einigen Veranstaltungen gefeiert werden soll. Am 20. Januar 1950 wurde der Verein in der Gaststätte „van Dyken“ in Neuenhaus gegründet. Im ersten Jahr hatte der Verein schon 75 Mitglieder, 1960 waren es dann schon fast doppelt so viele, zehn Jahre später 345 Petri-Jünger und 1975 wurde die „400er“-Marke erreicht. Im Jahr 2019 hat der Angelverein Neuenhaus e.V. mehr als 800 Mitglieder und zählt u.a. die Vechte (von Tinholt bis Frensdorfer Zuschlag), die Dinkel (Brücke Kalvelage bis Einmündung Vechte, die Grenz-Aa, die Horsink’s Teiche und den Visscher’s Teich in Gölenkamp zu seinen Gewässern.
Die Veranstaltungstermine werden zeitnah bekanntgegeben. Weitere Informationen gibt es unter www.angelverein-neuenhaus.de und auf Facebook.
Der nächste Vorbereitungslehrgang auf die gesetzlich vorgeschriebene Fischerprüfung beginnt am Mittwoch, den 08.01.2020 um 19:00 Uhr im Vereinsheim. Die Anmeldung erfolgt am 1. Abend. Dort werden auch die weiteren Vorbereitungstermine bekanntgegeben. Am Sonnabend, den 22.02.2020 findet dann die Abschlussprüfung statt. Die Teilnahmegebühren betragen 70 €. Für weitere Fragen stehen Frank Weustink (mobil +49 152 54649879) und Wolfgang Engbers (mobil +49 162 1396 583) zur Verfügung!
Friedhelm Gießmann berichtete auch über die Planungen für ein neues Nebengewässer der Vechte. Im Zuge der Flurbereinigung in Esche wurde es möglich, dass dieses Nebengewässer an der Vechte geplant werden kann. Der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) und die Naturschutzstiftung der Grafschaft Bentheim stellen die Flächen im Raum „Brüna‘s Heide“ zur Verfügung. Die Planungen werden geleitet durch den Biologen des Landes-Fischereiverband Weser-Ems, Dr. Jens Salva. Unterstützt wird das Projekt mit Geldern der Bingo-Stiftung, vom Kreis und vom Land Niedersachsen. Geplant ist ein etwa 350 m neuer „Altarm“ mit ständiger Verbindung zur Vechte. Dieses Gewässer wird ausschließlich ein Laich- und Schongewässer werden. Der Sinn und Zweck dieses Gewässers besteht darin, die Fischpopulation in der Vechte auf natürliche Art und Weise zu regulieren und Besatzmaßnahmen nach und nach zu reduzieren.
Der Vorsitzende informierte außerdem über ein Problem, das derzeit vermehrt auftritt. In diesem Jahr sind in der Vechte erstmals kleine Welse in großer Zahl gefangen worden. Der Wels ist kein typischer Raubfisch für diese Region und richtet als Besatzfisch mehr Schäden an, als dass er Fischbestände reguliert. Aus diesem Grund wurde beim Niedersächsisches Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES) in Oldenburg der Antrag gestellt, das Mindestmaß aufzuheben mit dem Ziel, alle gefangenen Welse dem Gewässer zu entnehmen. Die Genehmigung liegt zwischenzeitlich vor und gilt bis zum 31. Dezember 2022.
Alle gefangen Welse müssen ab sofort an den Angelverein gemeldet werden, der die Fangdaten dann an das LAVES weitergibt. Wichtig für die Erfassung der Welsfänge sind Anzahl und Länge der gefangenen Fische. Die Meldungen sind möglich zu den Bürozeiten (freitags 18:00 bis 19:00 Uhr) im Vereinsheim oder per Email unter wels@angelverein-neuenhaus.de . Die Raubfisch-Schonzeiten (30.11. bis 01.05.) bleiben von dieser Regelung unberührt.
Anlässlich der Herbstversammlung wurden auch wieder einige Ehrungen vorgenommen.
Für 40-jährige Mitgliedschaft wurden folgende Mitglieder geehrt: Johann Albers, Reinhold Böve, Gerd Brinkmann, Johannes Brüning, Jan Molendyk. Auf ein „Goldenes“ 50-jähriges Jubiläum durften Jan Beckmann und Gerhard Schüring zurückblicken und eine besondere Ehrung gab es für Heinz Jansen, der seit mehr als 60 Jahren Mitglied des Angelvereins Neuenhaus ist.
Für den bis dato vakanten Vorstandsposten des stellvertretenden Kassenwartes konnte Sven Wolthaus gewonnen werden.
Albin Trüün
Angelverein Neuenhaus e.V.
Presse und Öffentlichkeitsarbeit
presse@angelverein-neuenhaus.de
Herbstversammlung Angelverein Neuenhaus e.V.
am 15.11.2019Am 15. November fand im Vereinsheim am Vechteufer die obligatorische Herbstversammlung der Neuenhauser Angler statt. Durch die Versammlung führte der Vorsitzende Friedhelm Gießmann. Gießmann berichtete aus dem fast abgeschlossenen Angeljahr 2019 und gab einen Ausblick auf das kommende Jahr.
Problematisch war auch in diesem Jahr der trockene Sommer. Zwar blieben größere Fischsterben wie im Sommer 2018 aus, dennoch betrachten die Angler die offensichtlichen Auswirkungen des Klimawandels mit Sorge. Auch wenn in den kommenden Jahren Fischsterben vielleicht vermieden werden können, führen die niedrigen Wasserstände im Sommer und Herbst trotz allem dazu, dass ein nicht unerheblicher Teil der Fischbrut zerstört wird. Negative Auswirkungen auf die Fischpopulation sind die Folge.
Im nächsten Jahr begehen die Neuenhauser Angler den 70. Geburtstag ihres Vereins, der mit einigen Veranstaltungen gefeiert werden soll. Am 20. Januar 1950 wurde der Verein in der Gaststätte „van Dyken“ in Neuenhaus gegründet. Im ersten Jahr hatte der Verein schon 75 Mitglieder, 1960 waren es dann schon fast doppelt so viele, zehn Jahre später 345 Petri-Jünger und 1975 wurde die „400er“-Marke erreicht. Im Jahr 2019 hat der Angelverein Neuenhaus e.V. mehr als 800 Mitglieder und zählt u.a. die Vechte (von Tinholt bis Frensdorfer Zuschlag), die Dinkel (Brücke Kalvelage bis Einmündung Vechte, die Grenz-Aa, die Horsink’s Teiche und den Visscher’s Teich in Gölenkamp zu seinen Gewässern.
Die Veranstaltungstermine werden zeitnah bekanntgegeben. Weitere Informationen gibt es unter www.angelverein-neuenhaus.de und auf Facebook.
Der nächste Vorbereitungslehrgang auf die gesetzlich vorgeschriebene Fischerprüfung beginnt am Mittwoch, den 08.01.2020 um 19:00 Uhr im Vereinsheim. Die Anmeldung erfolgt am 1. Abend. Dort werden auch die weiteren Vorbereitungstermine bekanntgegeben. Am Sonnabend, den 22.02.2020 findet dann die Abschlussprüfung statt. Die Teilnahmegebühren betragen 70 €. Für weitere Fragen stehen Frank Weustink (mobil +49 152 54649879) und Wolfgang Engbers (mobil +49 162 1396 583) zur Verfügung!
Friedhelm Gießmann berichtete auch über die Planungen für ein neues Nebengewässer der Vechte. Im Zuge der Flurbereinigung in Esche wurde es möglich, dass dieses Nebengewässer an der Vechte geplant werden kann. Der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) und die Naturschutzstiftung der Grafschaft Bentheim stellen die Flächen im Raum „Brüna‘s Heide“ zur Verfügung. Die Planungen werden geleitet durch den Biologen des Landes-Fischereiverband Weser-Ems, Dr. Jens Salva. Unterstützt wird das Projekt mit Geldern der Bingo-Stiftung, vom Kreis und vom Land Niedersachsen. Geplant ist ein etwa 350 m neuer „Altarm“ mit ständiger Verbindung zur Vechte. Dieses Gewässer wird ausschließlich ein Laich- und Schongewässer werden. Der Sinn und Zweck dieses Gewässers besteht darin, die Fischpopulation in der Vechte auf natürliche Art und Weise zu regulieren und Besatzmaßnahmen nach und nach zu reduzieren.
Der Vorsitzende informierte außerdem über ein Problem, das derzeit vermehrt auftritt. In diesem Jahr sind in der Vechte erstmals kleine Welse in großer Zahl gefangen worden. Der Wels ist kein typischer Raubfisch für diese Region und richtet als Besatzfisch mehr Schäden an, als dass er Fischbestände reguliert. Aus diesem Grund wurde beim Niedersächsisches Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES) in Oldenburg der Antrag gestellt, das Mindestmaß aufzuheben mit dem Ziel, alle gefangenen Welse dem Gewässer zu entnehmen. Die Genehmigung liegt zwischenzeitlich vor und gilt bis zum 31. Dezember 2022.
Alle gefangen Welse müssen ab sofort an den Angelverein gemeldet werden, der die Fangdaten dann an das LAVES weitergibt. Wichtig für die Erfassung der Welsfänge sind Anzahl und Länge der gefangenen Fische. Die Meldungen sind möglich zu den Bürozeiten (freitags 18:00 bis 19:00 Uhr) im Vereinsheim oder per Email unter wels@angelverein-neuenhaus.de . Die Raubfisch-Schonzeiten (30.11. bis 01.05.) bleiben von dieser Regelung unberührt.
Anlässlich der Herbstversammlung wurden auch wieder einige Ehrungen vorgenommen.
Für 40-jährige Mitgliedschaft wurden folgende Mitglieder geehrt: Johann Albers, Reinhold Böve, Gerd Brinkmann, Johannes Brüning, Jan Molendyk. Auf ein „Goldenes“ 50-jähriges Jubiläum durften Jan Beckmann und Gerhard Schüring zurückblicken und eine besondere Ehrung gab es für Heinz Jansen, der seit mehr als 60 Jahren Mitglied des Angelvereins Neuenhaus ist.
Für den bis dato vakanten Vorstandsposten des stellvertretenden Kassenwartes konnte Sven Wolthaus gewonnen werden.
Albin Trüün
Angelverein Neuenhaus e.V.
Presse und Öffentlichkeitsarbeit
presse@angelverein-neuenhaus.de
Unser Bild zeigt die Jubilare (hintere Reihe von links) Gerhard Schüring, Johannes Brüning, Heinz Jansen, Jan Molendyk, Gerd Brinkmann, sowie (vordere Reihe von links) Jan Beckmann, Reinhold Böve, Johann Albers und der Vorsitzende Friedhelm Gießmann.
Seit der Vereinsgründung wurde Jugendarbeit immer groß geschrieben: Hier die Jugendgruppe von 1951.